Weder Himmel hoch jauchzend, noch zu Tode betrübt - auch wenn sich manche Hoffnungen auf eine überdurchschnittliche dynamische Entwicklung der globalen Konjunktur nicht erfüllten, blieb die Weltwirtschaft doch immerhin leicht im Aufwind. Das reale weltweite Bruttoinlandprodukts nahm um 3,4 Prozent zu. Unter den Industrieländern, die auf ein durchschnittliches Wachstum von 1,4 Prozent kamen (2013: +1,3 Prozent), ragte die USA mit 2,4 Prozent heraus. Bemerkenswerte Zuwachsraten des Bruttosozialprodukts vermeldeten Indien (+7,2 Prozent) und afrikanische Staaten in der Subsahara (+5,5 Prozent).
Von besonderem Interesse blieb für Messer die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft, die sich mit einem Wachstum von 7,4 Prozent etwas verhaltener entwickelte als erwartet. Dennoch gehörte China dank zahlreicher staatlicher Projekte zum Ausbau der Infrastruktur und einer hohen privaten Nachfrage im Inland zu den Stützen der Weltwirtschaft.
Den krisengeschüttelten Volkswirtschaften der Eurozone gelang es, die Talsohle der vergangenen beiden Jahre langsam hinter sich zu lassen. Der niedrige Preis für Erdöl, Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank und ein in Relation zum US-Dollar niedriger Kurs des Euro sorgten für ein Wachstum von 0,9 Prozent. Überdurchschnittlich gut entwickelte sich die Wirtschaft der Bundesrepublik (+1,6 Prozent), die auch von einer starken Binnennachfrage profitierte. Unterschiedlich verlief die Entwicklung der Schlüsselbranchen. Die Elektrotechnik (+12,7 Prozent) und der Kraftfahrzeugbau (+10,5 Prozent) florierten, während etwa die Chemieindustrie (-1,1 Prozent) erheblich unter den rückläufigen Exportziffern nach Russland zu leiden hatte.
In einem insgesamt disparaten weltwirtschaftlichen Umfeld legte die Messer Group im Umsatz – entgegen den eigenen Erwartungen – lediglich um zwei Prozent auf rund 1,05 Mrd. Euro, erhöhte allerdings das EBITDA um vier Prozent auf 241 Mio. Euro.